Meine alte Scrapecke ist nicht mehr wiederzuerkennen (klick). Nachdem ich jahrelang auf unserem Wohnzimmertisch gebastelt habe, war es Zeit, sich etwas Neues zu überlegen. Ich wollte endlich einen eigenen Tisch, der einlädt, kreativ zu sein und auf dem ich Projekte auch mal liegen lassen kann. Das Wegräumen hat oft unnötig Zeit in Anspruch genommen - bei mir entwickelt sich recht schnell eine große Unordnung beim Basteln und alle möglichen Gerätschaften und Materialien liegen verstreut herum. Ganz fertig ist der Kreativbereich noch nicht, er bekommt noch einen neuen Anstrich. Das Rot wird einer hellen, freundlichen Tapete weichen und die Wand wird neu dekoriert - mit verschiedenen Aufbewahrungsmöglichkeiten für Dinge, die ich griffbereit vor mir haben möchte. Ich lade euch heute schon mal auf eine kleine Entdeckungstour ein und erzähle euch hier und da, wie ich beim Schaffen der neuen Kreativecke mit tatkräftiger und fachmännischer Begleitung (durch meinen Mann) vorgegangen bin. Viel Spaß dabei :). Dear international readers, please use the translation tool further down to translate this post. Thank you :).
1. Ausmisten
Der erste Schritt auf dem Weg zur Neugestaltung bestand darin, auszumisten und wirklich nur Dinge in der Kreativecke unterzubringen, die ich regelmäßig nutze. Ich habe mir Umzugskisten besorgt und einige viele Dinge ausrangiert, die ich in den letzten Monaten kaum benutzt habe und die in der neuen Ecke kostbaren Platz wegnehmen würden. Diese Kisten sind nun auf dem Boden verstaut und wenn ich etwas vermissen sollte, dann kann ich es herunterholen. In einem halben Jahr werde ich die Kisten erneut durchschauen. Ist nichts dabei, was ich vermisst habe, stelle ich die Kisten erstmal bei uns im Hausflur ab - das ist bei uns üblich. Manchmal finden sich da echt gute Sachen. Danach wandern die noch vorhandenen Dinge vor die Haustür. Da sind sie dann meistens in Null-Komma-Nichts weg.
2. Besuch im Baumarkt - Eine Arbeitsplatte muss her
Zwei Regale von Ikea (aus der Kallax Serie) waren schon vorhanden. Da diese auf Rollen befestigt sind, konnten wir erstmal bequem durch Hin- und Herschieben die neue Anordnung austüfteln. Wir waren uns schnell einig, dass die Arbeitsplatte zwischen den Regalen befestigt wird. Nachdem die Anordnung geklärt war, sind wir in den Baumarkt gefahren und haben eine Tischlerplatte (heißt so) auf die entsprechende Größe zusägen lassen. Wir haben uns gegen eine MDF-Platte entschieden, da die Tischlerplatte optisch ein wenig den Charakter einer Werkbank hat, aber dennoch nicht zu wuchtig wirkt. Aus dem Baumarkt zurückgekehrt, haben wir Holzleisten (die wir noch von vorherigen Projekten übrig hatten) auf die passende Größe zugesägt (mein Mann ist passionierter und talentierter Heimwerker :). Von oben wurden dann Löcher gebohrt, passgenau für Holzstifte, die die Platte an Ort und Stelle halten. Die bearbeiteten Holzleisten wurden dann links und rechts von innen an die Regale angebracht (ich habe selbst gebohrt). In die Tischlerplatte wurden dann ebenfalls Löcher gebohrt, so dass die Holzstifte in den Holzleisten genau in die Platte passen. Die Platte passt 1A und kann bei Bedarf auch abgebaut werden, um die Regale zusammenzuschieben - falls wir mal mehr Platz für eine Feier brauchen.
3. Feintuning
Nachdem das Grundgerüst fertig war, begann das Einräumen der Regale und der Arbeitsfläche. In der Stofftasche mit den Goldpunkten (von Hema) sammle ich alle Produkte, mit denen ich aktuell arbeite.
In dem flachen Regal vorn sind Big Shot, Cinch, Silhouette, Mini-Minc, Stempelzubehör und Materialien für Buchbindearbeiten untergebracht.
Auf dem flachen Regal steht eine Schneidemaschine, mit der auch Graupappe wunderbar zugeschnitten werden kann.
Auf der Arbeitsplatte steht links eine Etagiere mit Sprays, Bändern und kleinen Stempeln. Die Wand habe ich dekoriert - wie bereits erwähnt ist dies eine vorübergehende Dekoration.
Am großen Regal hängt eine Papiertüte zur Aufbewahrung von Geschenkpapier- und Papierrollen. Zum Anbringen der Tüte verwendete ich starkes selbstklebendes Klettband. So kann die Tasche bei Bedarf abgenommen werden.
Das hohe Regal wurde zudem mit einer Blumenlichterkette dekoriert. So kann am Abend eine schöne Beleuchtung eingeschaltet werden.
Im hohen Regal stehen griffbereit u.a. praktische Stehordner (von Muji), in denen ich Buchstaben-Sticker und Papiere aufbewahre.
An der Unterseite einer alten Obstkiste wurden Rollen angebohrt. Die Kiste kann unter die Arbeitsplatte geschoben werden.
Auf den kleinen Holzregalen rechts neben dem hohen Regal finden mein Washi-Tape-Bestand sowie einige meiner Werke und kleine Deko-Objekte ihren Platz.
Auch das selbstgemachte Mobile ist - wie schon in der alten Ecke - mit dabei und schmückt als Blickfang von der Decke hängend meine neue Kreativecke.
Die Tour durch meine Kreativecke findet nun ihr Ende - ich freue mich sehr über diese schöne Veränderung. Danke, dass ihr so geduldig bei der Sache geblieben seid. Liebe Grüße von eurer Sandra
Sieht schick aus.
AntwortenLöschenWenn du noch etwas los werden möchtest, kannst du beim Crop auch eine Flohmarktkiste hinstellen.
LG Steffi
Sehr, sehr, SEHR schön geworden dein neuer Bastelplatz! :)
AntwortenLöschenxo Julia (die ihr Home-Office gerade auch versucht so schön hinzuordnen. ;) )
Liebe Sandra
AntwortenLöschenDu hast recht, bevor man neu einräumen kann, muss man ausmisten. Das sollte ich auch wieder Mal machen. Viele Sachen braucht man einfach nicht..auch wenn man das Gefühl hat, dass man es in x Monaten wieder Mal braucht.
Deine Bastelecke sieht super aus. Schön kompakt und gut organisiert. Du wirst bestimmt Freude daran haben.